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Ideen & Geistesblitze
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An dieser Stelle möchte ich ein wenig Einblick in meine Gedanken geben – zumindest was die Phantasiewelten in meinem Kopf angeht. Denn dort spielt sich vieles ab, zu viel für ein Schriftstellerleben. Manchmal setze ich mich spontan hin und beginne, erste Textentwürfe zu verfassen. Manchmal fesselt es mich dermaßen, dass es sogar darüber hinaus geht und ein grobes Manuskript entsteht. Doch in den allermeisten Fällen bleibt eine Idee eben nur eine Idee, ein Geistesblitz, eine kurze, aber schnell wieder verworfene Eingebung. Doch hält mich das nicht davon ab, Ihnen davon zu berichten.
Sauerstoff

Eines Morgens saßen mein Sohn, zu dieser Zeit noch angehender Chemiker, meine Frau und ich beim sonntäglichen Frühstück und erfreuten uns an einer frischen Sommerbrise, die durch die geöffnete Terrassentür wehte. Daraus ergab sich daraufhin eine angeregte Hypothesen-Diskussion, geboren aus der Fragestellung: Was wäre, wenn der Sauerstoffgehalt in der Luft plötzlich deutlich ansteigen würde? Wäre das gut? Wäre das gesund? Oder hätte das sogar negative Auswirkungen? Mein Sohn brachte dabei sein Chemiewissen zur Anwendung und klärte uns insbesondere über die möglichen Gefahren auf. Am Ende stand die Idee, daraus eine Art Endzeitszenario zu entwickeln.

Nach wie vor bin ich der Meinung, dass sich hinter diesem Thema viel Potenzial für einen Roman verbirgt.

Moderne Ermittlungsmethoden

Eines meiner Lieblingsgenres ist Science-Fiction. Nicht ganz wie in der Fantasy-Welt kann man hier seinem Ideenreichtum so ziemlich freien Lauf lassen. Vor einer ganzen Weile kam mir der Ideen, wie es wäre, wenn man mit einer Art tragbarer Mini-Zeitmaschine kurzzeitig und innerhalb eines begrenzten Umkreises in die Vergangenheit reisen könnte. Ein solches Werkzeug wäre bei den Ermittlungen der Polizei sicher eine große Hilfe – könnte aber auch missbraucht werden.

In Form einer Kurzgeschichte möchte ich gerade den letzten Punkt aufgreifen und einen korrupten Polizisten bei dem Versuch begleiten, mit dieser Technologie einen Mord zu vertuschen.

Kommt evtl. in meinen nächsten Kurzgeschichtenband.

Die Legendenmacher

Kennen Sie den Club der 27er? Falls nicht, sind Ihnen aber vermutlich die Namen Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison, Amy Winehouse oder Kurt Cobain ein Begriff. All diese Musiker sind im Alter von 27 Jahren ums Leben gekommen. Doch auch andere Größen des Showgeschäfts sind zu früh verstorben, beispielsweise Marilyn Monroe, John Lennon oder Elvis Presley. Alle haben eines gemeinsam: Ihr Tod hat dazu geführt, dass sie zu Legenden wurden – und Legenden lassen sich hervorragend vermarkten. Was wäre, wenn es eine Geheimorganisation gäbe, die gezielt das Ableben von erfolgreichen Personen des Showgeschäfts in Auftrag gibt? Das Ziel: Einen Star auf diese Weise zur Legende machen und so astronomische Gewinne erzielen.

Diese Idee geistert bereits seit vielen Jahren in meinem Kopf herum, doch die Umsetzung eines Romans dieser Dimension erfordert umfangreiche Recherchen, damit er authentisch wird. Hierzu fehlen mir leider die Möglichkeiten. Insofern bleibt dieses Projekt vermutlich stets ein Wunschtraum.

Eine Road Story

Irgendwann möchte ich einmal den Versuch starten, ein buchgewordenes Road Movie zu schreiben und mich dabei ausschließlich den in Google Street View und Wikipedia verfügbaren Informationen und Daten zu bedienen. Ich weiß nicht, ob das funktioniert. Die Storyline könnte in etwa so aussehen:

Er ist in Spießer, wie er im Buche steht. Korrekt, immer auf ein ordentliches Äußeres bedacht und erfolgreich – ein typischer Juppie. Auf einer Tour durch die USA macht er ungewollt die Bekanntschaft einer Rockerbraut, die sein Leben völlig durcheinander wirft. Bei einer ersten Verfolgung bekommt der Ex-Freund der launischen jungen Frau einige arge Blessuren ab, worauf er und seine Rocker-Freunde Genugtuung verlangen. Eine gnadenlose Jagd beginnt.

Soweit erst einmal einige Ideen. Obwohl diese Seite – ganz internet-untypisch – sehr textlastig ist, hat sie hoffentlich einen kleinen Einblick in meine aktuelle Ideenlage geben können. Ich werde versuchen, hier auch zukünftig neue Ideen zu ergänzen. Einfach demnächst mal wieder vorbeischauen.
Hintergrundfoto: Timothy Perry
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