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In einer nicht allzu fernen Zukunft haben in den USA die Jungen das Ruder in Politik und Wirtschaft übernommen. In der festen Überzeugung, die Alten haben in den zurückliegenden Jahren keinen besonders guten Job gemacht, schaffte es eine Gruppe von jungen Gouverneuren mithilfe einer mächtigen Unternehmesberatung an die Macht zu gelangen. Aufgrund erster Erfolge werden nach und nach alle alten Gouverneur gegen maximal 35- bis 40-jährige ausgetauscht. Mit zunehmender Macht verändern sie auch das gesamte gesellschaftliche Denken, was dazu führt, dass Alten immer mehr Rechte und Möglichkeiten entzogen werden. Sie verlieren das Wahlreicht, Gesundheitsversorgung und Ansehen in der Gesellschaft. Dadurch sind sie völlig auf sich selbst gestellt und werden ihrm Schicksal überlassen.
Eine Gruppe Menschen zwischen 60 und 80 beabsichtigt, diesem Schicksal zu entfliehen und macht sich auf die Reise nach Kanada, einem Land, das nach einem wirtschaftlichen Zusammenbruch mit verlockenden Angeboten nach Arbeitskräfte sucht. Die sehr unterschiedlichen Mitglieder der Gruppe, die von der resoluten Afro-Amerikanerin Adalia Turner angeführt wird, haben auf ihrere Reise so manche gefährliche Situation zu meistern, was auch daran liegt, dass sie gleich von zwei Organisationen aus ganz unterschiedlichen Gründen verfolgt werden.
Ob die Reise gelingt und ob sie in Kanada das finden, was sie erhoffen? Das wird meine Phantasie mir diktieren …
Derzeit bin ich noch damit beschäftigt, die Handlung in groben Zügen festzulegen. Da das Schreiben eines Buches strukturierter vonstatten gehen muss, als das einer Kurzgeschichte, nehmen die Vorarbeiten erheblich mehr Zeit in Anspruch. Denn die Geschichte muss weitgehend stehen, Start und Ziel müssen klar festgelegt sein, um einen schlüssigen Roman mit einem spannenden Showdown zu schreiben.
Der Prolog ist fertig. Und wie zu erwarten, hat sich die einleitende Handlung etwas anders entwickelt, als ich es mir zunächst gedacht hatte. Meine Phantasie hatte also andere Pläne. Und genau so muss es sein, denn das Ergebnis ist gut geworden.
Ich komme gut voran. Inzwischen sind nach dem Prolog weitere drei Kapitel entstanden. Damit wurden die ersten Protagonisten vorgestellt und ihre Geschichten erzählt. Bei einer Protagonistin kam es zur ersten (recht blutigen) Action-Szene. Insgesamt ist bereits abzusehen, dass der Roman vermutlich recht umfangreich wird.
Inzwischen stecke ich mitten in Kapitel acht. Eine weitere Hauptcharaktere wird eingeführt, eine Frau mit einer sehr speziellen Persönlichkeit, aber nützlichen Fähigkeiten.
Viel zu lange schon habe ich hier nichts mehr hinzugefügt. Dennoch: Ich habe gearbeitet, was man daran sieht, dass mit Kapitel 18 gerade eine neue Figur eingeführt wird. Inzwischen haben sich einige weitere neue Akteure vorgestellt. Auch vermeintliche Gegenspieler sind mittlerweile auf der Bühne erschienen. Und es hat richtig Action gegeben, was unter anderem der Grund war, weshalb sich die Gruppe überhaupt auf den Weg nach Kanada gemacht hat. Denn dafür gab es einen recht unschönen Anlass. Ein wichtiger Charakter hat die Gemeinschaft vorerst verlassen, wird aber später noch eine wichtige Rolle spielen. Alle sind aber jetzt in einem alten Schulbus auf dem Weg nach Norden.